Zum häufigeren Einsatz von Schwefel kam es erst im Laufe des spätrömischen Reiches: Die
Kelten im heutigen Frankreich hatten das Eichenfass schon erfunden, bevor Cäsar in der Mitte
des ersten vorchristlichen Jahrhunderts Gallien eroberte (den Römern war das Holzfass unbekannt). Kelten handelten mit Wein und transportierten ihn in Fässern, mussten jedoch feststellen, dass der Inhalt häufig nach Ankunft am Bestimmungsort gekippt, also zu Essig geworden war. So begann man, bei Bedarf den Wein zu schwefeln und das blieb bis ins 16. Jahrhundert so.
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